Alle fünf Teams der CCH Cheerleader des 1. FC 08 Haßloch zeigten am 06.05.2023 an den Deutschen Cheerleading Meisterschaften in Mühlheim an der Ruhr ihr Können. Dabei vertraten sie nicht nur Haßloch erfolgreich, sondern auch ihr Bundesland Rheinland-Pfalz.
Der Tag begann mit den jüngsten Cheerleadern, den Flying Stars. In der Kategorie Peewee Cheer gingen neun Teams an den Start. Die Haßlocher können sich über den siebten Platz mit 140 Punkten freuen. Für viele der 20 Mädchen zwischen sechs und elf Jahren war es die erste Deutsche Meisterschaft. Umso zufriedener sind die Trainerinnen Anja Scheu, Laura Miodek, Elena Glaser und Annika Kuczpiol. „Die Leistung, die die Kinder in der kurzen Zeit erbracht haben, macht uns stolz. Umso schöner, dass wir mit einer tollen Platzierung auf der Deutschen Meisterschaft nach Hause gehen können“, berichtet Anja Scheu.
In der Kategorie Junior Cheer Mixed starteten die CCH Fantastics. Das Team besteht aus 19 Mädchen und zwei Jungen. Bereits an der Landesmeisterschaft konnten das Team ihre Routine fehlerfrei präsentieren. „In den letzten Trainings haben wir das bereits hohe Niveau nochmals gesteigert“, berichtet Tyra Thielsch, eine der Trainerinnen. Die harte Arbeit zahlte sich aus: Das Programm konnte erneut fehlerfrei gezeigt werden. Damit sind die Jugendlichen Deutscher Meister im Junior Cheer Mixed geworden und qualifizierten sich für die Europameisterschaft im Juli in Wiesbaden. Außerdem ist die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Japan im November möglich. Das Trainerteam, bestehend aus Tyra Thielsch, Janina Wolf, Line Grimm und Jan Mayer, ist von der starken Entwicklung und dem ersten deutschen Meistertitel des Teams begeistert.
Erstmalig starteten drei Erwachsenenteams der CCH Cheerleader an der Landesmeisterschaft. Umso erfreulicher war es, dass sich alle drei Mannschaften auch für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren konnten.
Der Senior Allgirl Groupstunt, welcher erst seit November 2022 besteht, konnte sich direkt die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft sichern. Die fünfköpfige Gruppe bestehend aus Leonie Parthenschlager, Diana Pfening, Leonie Baumann, Janina Wolf und Tyra Thielsch, zeigte der Jury ein einminütiges Programm bestehend aus verschiedenen Saltovariationen und schwierigen Stunts. Die Jury zeigte sich beeindruckt und vergab den vierten Platz. „Hätte man uns im November gesagt, dass wir hier auf der deutschen Meisterschaft starten, hätten wir nur gelacht“, berichtete die Gruppe, „umso schöner ist es zu wissen, dass wir mit den Besten Deutschlands mithalten können. Wir werden auf jeden Fall weiter trainieren und nächstes Jahr wieder an der Landesmeisterschaft starten.“
Zusätzlich starteten die fünf Frauen auch im Senior Allgirl Team „Fascinations“. Hier gab es insgesamt acht startende Teams. Die Trainerinnen Lara Theobald und Ann-Sophie Reichhart trainierten in den vergangenen vier Wochen nochmals intensiv mit den Mädels an schwierigeren Elementen. Auch hier konnte eine fehlerfreie Routine präsentiert werden. Am Ende wurde es Platz 6 mit 197,5 Punkten. „Die Mädels haben gezeigt, dass sie auch unter Druck ihre Leistung präsentieren können. Das harte Training hat sich ausgezahlt! Das Team kann mehr als stolz sein auf seine Steigerung und die Leistung in diesem Jahr“, berichten die beiden Trainerinnen erfreut.
Im Senior Cheer Mixed ging der amtierende Deutsche Meister an den Start. Die Falcons konnten sich bereits an der Landesmeisterschaft mit 219 Punkten die höchste Punktzahl aller Starter sichern. An diese Leistung konnten die sechs Männer und neun Frauen anknüpfen. Sie steigerten ihre Punkte auf 240 und verteidigten damit ihren Titel erfolgreich. „Durch die neue Zusammensetzung des Teams sind wir natürlich umso stolzer, dass wir uns den Titel sichern konnten“, sagen die Trainer Christina Kercher und Andreas Cörper. Auch die Falcons haben sich jeweils einen Startplatz für die EM und die WM gesichert.
Für die beiden deutschen Meister gehen nun die Planungen für die kommenden Meisterschaften weiter. „In den nächsten Wochen werden die Juniors verstärkt an den Pyramiden arbeiten“, so Jan Mayer. Außerdem kommt erhöhter organisatorischer und finanzieller Aufwand auf beide Teams zu, um die Teilnahme an mindestens einer der Meisterschaften zu ermöglichen. Die Flying Stars und Fascinations nutzen die Zeit, um für die kommende Saison zu trainieren.